Broser, Jost-Michael:
Die Bartholomäuskapelle in Paderborn : Geometrie, Konstruktion und Entwurf der Gewölbe und des Innenraums
In: Kölner Beiträge zur Baugeschichte und Denkmalpflege / Lohmann, Daniel; Schöndeling, Norbert; Zimmermann, Petra Sophia; Institut für Baugeschichte und Denkmalpflege (Hrsg.). - Köln: Technische Hochschule Köln, Institut für Baugeschichte und Denkmalpflege, Fakultät für Architektur, Band 6
2023-04-27Buch (Monographie) in Reihe / SerieOpen Access
Fakultät für Architektur » Institut für Baugeschichte und Denkmalpflege
Titel:
Die Bartholomäuskapelle in Paderborn : Geometrie, Konstruktion und Entwurf der Gewölbe und des Innenraums
Autor*in:
Broser, Jost-MichaelTH Köln
DHSB-ID
THK0001766
Sonstiges
der TH Köln zugeordnete Person
Veröffentlicht am:
2023-04-27
OA-Publikationsweg:
Open Access
Umfang:
45 Seiten
Sprache des Textes:
Deutsch
Schlagwort, Thema:
Architektur
Ressourcentyp:
Text
Access Rights:
Open Access
Peer Reviewed:
Peer Reviewed
Praxispartner*in:
Nein
Kategorie:
Forschung
Teil der Statistik:
Teil der Statistik

Abstract in Deutsch:

In dieser Untersuchung wird gezeigt, dass die Kubatur des Innenraums der im frühen 11. Jh. erbauten Bartholomäuskapelle in Paderborn auf einer geometrischen Konstruktion beruht. Religiöse Bezüge mit Anleihen aus der Antike spielten bestimmt eine wesentliche Rolle, doch ansonsten ist hier die Geometrie keineswegs als Selbstzweck zu betrachten. Planung und Bauausführung wurden durch die Befolgung einer „geometrischen Logik“, enorm vereinfacht, Proportionen und Harmonien ergaben sich daraus. Die grundlegende Voraussetzung für alle hier aufgeführten Betrachtungen bildet die Dokumentation mit 3D-Laserscanning, welche einen hochgenauen verformungsgerechten „digitalen Zwilling“ am Computer erzeugt. Alle benötigten Maße können so abgegriffen werden, ohne aufwendige Nachmessungen am Objekt durchführen zu müssen. Für das Auffinden einer belastbaren geometrischen Konstruktion bildet wiederum die Analyse der über die Jahrhunderte aufgetretenen Deformationen eine unabdingbare Voraussetzung, da sonst die baubedingten Unregelmäßigkeiten nicht erkannt werden können.