Schmitter, Sebastian; Alaimo Di Loro, Alexander; Arend, Johannes Mathias; Pörschmann, Christoph; Großarth, Stephan; Schreckenberg, Dirk:
Geräuschwirkungen bei der Nutzung von Windenergie an Land
In: Akustik Journal, Jg. 2021, Heft 3, S. 16 - 30
2021Aufsatz / Artikel in ZeitschriftOpen Access
Fakultät für Informations-, Medien- und Elektrotechnik » Institut für Nachrichtentechnik
Titel:
Geräuschwirkungen bei der Nutzung von Windenergie an Land
Autor*in:
Schmitter, Sebastian;Alaimo Di Loro, Alexander;Arend, Johannes MathiasTH Köln
DHSB-ID
THK0002153
ORCID
0000-0002-5403-4076ORCID iD
SCOPUS
56358014200
Sonstiges
der TH Köln zugeordnete Person
;
Pörschmann, ChristophTH Köln
DHSB-ID
THK0001486
ORCID
0000-0003-0794-0444ORCID iD
SCOPUS
6507379026
Sonstiges
der TH Köln zugeordnete Person
;
Großarth, Stephan;Schreckenberg, Dirk
Erscheinungsjahr:
2021
OA-Publikationsweg:
Open Access
Sprache des Textes:
Deutsch
Schlagwort, Thema:
Technische Akustik
Ressourcentyp:
Text
Access Rights:
Open Access
Peer Reviewed:
Nicht Peer Reviewed
Praxispartner*in:
Ja
Kategorie:
Forschung
Teil der Statistik:
Teil der Statistik

Abstract in Deutsch:

„Wusch, Wusch, Wusch.“ Die Geräusche von Windenergieanlagen werden von Anwohnenden in der Regel als ein „Wuschen“ oder als ein an- und absteigendes Rauschen bezeichnet. Ursache dafür: Ähnlich wie Flugzeugtragflächen erzeugen die Rotorblätter der Anlagen Strömungsgeräusche die im „Takt“ der Rotation zu dieser speziellen Geräuscheigenschaft führen. Zur Untersuchung welchen Einfluss diese besondere Geräuschcharakteristik auf die Menschen im Umfeld von Windenergieanlagen hat, wurde seitens des Umweltbundesamtes ein Forschungsvorhaben in Auftrag gegeben. Das Forschungsvorhaben „Geräuschwirkungen bei der Nutzung von Windenergie an Land“ (Forschungskennzahl: 3717-43-110-0) umfasst die Durchführung von akustischen Messungen, Hörversuchen und Befragungen an insgesamt fünf Untersuchungsgebieten. Die über das gesamte Bundesgebiet verteilten Untersuchungsgebiete wurden so gewählt, dass ein breites Spektrum der in Deutschland üblichen Parkkonfigurationen abgedeckt wurde. Dies beinhaltet unterschiedlichste Topografien, Anlagentypen und Entfernungen zur nächsten Wohnbebauung. Die Anzahl der Windenergieanlagen variierte beispielsweise von nur einer Einzelanlage mit ca. 3 MW Leistung bis zu einem Park mit 21 Anlagen der 2–3 MW Klasse. Auf Basis der Messungen konnten zum einen die sogenannten amplitudenmodulierten Geräusche quantifiziert und zum anderen Hörversuche entwickelt werden, um deren Wirkungen näher zu untersuchen. In Kombination mit der Befragung einer großen Anzahl von Anwohnenden konnte die Geräuschwirkung der Windenergieanlagen detailliert analysiert we