- DHSB-ID
- THK0002153
- ORCID
-
0000-0002-5403-4076
- SCOPUS
- 56358014200
- Other
- person connected with TH Köln
- DHSB-ID
- THK0001486
- ORCID
-
0000-0003-0794-0444
- SCOPUS
- 6507379026
- Other
- person connected with TH Köln
Abstract in German:
„Wusch, Wusch, Wusch.“ Die Geräusche von Windenergieanlagen werden von Anwohnenden in der Regel als ein „Wuschen“ oder als ein an- und absteigendes Rauschen bezeichnet. Ursache dafür: Ähnlich wie Flugzeugtragflächen erzeugen die Rotorblätter der Anlagen Strömungsgeräusche die im „Takt“ der Rotation zu dieser speziellen Geräuscheigenschaft führen. Zur Untersuchung welchen Einfluss diese besondere Geräuschcharakteristik auf die Menschen im Umfeld von Windenergieanlagen hat, wurde seitens des Umweltbundesamtes ein Forschungsvorhaben in Auftrag gegeben. Das Forschungsvorhaben „Geräuschwirkungen bei der Nutzung von Windenergie an Land“ (Forschungskennzahl: 3717-43-110-0) umfasst die Durchführung von akustischen Messungen, Hörversuchen und Befragungen an insgesamt fünf Untersuchungsgebieten. Die über das gesamte Bundesgebiet verteilten Untersuchungsgebiete wurden so gewählt, dass ein breites Spektrum der in Deutschland üblichen Parkkonfigurationen abgedeckt wurde. Dies beinhaltet unterschiedlichste Topografien, Anlagentypen und Entfernungen zur nächsten Wohnbebauung. Die Anzahl der Windenergieanlagen variierte beispielsweise von nur einer Einzelanlage mit ca. 3 MW Leistung bis zu einem Park mit 21 Anlagen der 2–3 MW Klasse. Auf Basis der Messungen konnten zum einen die sogenannten amplitudenmodulierten Geräusche quantifiziert und zum anderen Hörversuche entwickelt werden, um deren Wirkungen näher zu untersuchen. In Kombination mit der Befragung einer großen Anzahl von Anwohnenden konnte die Geräuschwirkung der Windenergieanlagen detailliert analysiert we